Der WeihnachtsJäger

by Dirk on Donnerstag, 22. Dezember 2011


Was wären wir für Junk´z, ohne über ein der meist bekanntesten und verbreiteten Liquidz aus unserer Republik zu berichten. Alle kennen Ihn als "Bomb", mit Energiedrink, Shooter oder als Longdrink mit Säften oder Limonaden - richtig es handelt sich um Jägermeister!!

Die Firma, mit Stammsitz in Wolfenbüttel , macht ihren Job gut- und ist im Laufe der Zeit zum Kult und Trendgetränk geworden. Und zwar international! Aber dieser Bitter-/Kräuterliquer ist nicht nur in seiner meist dar gereichten Art und Weise zu booz´n. Wie auch andere Spirits hat er es verdient, dass man sich mit ihm auseinander setzt, versucht Geschmäcker/ Zutaten zu erkennen. Schließlich enthält der braune Guß ca. 56 verschiedene Kräuter, Wurzeln und Gewürze. Baam!!! Wieder sind uns die People mit dem Hirschgeweih einen Schritt voraus und behaupten das ihr Produkt No.1 mehr kann.

Wir boozen (haken) nach und lassen uns verspielter Weise von den Staaten inspirieren, diese EggNog Sache ist Wahnsinn, und basteln uns zur heiligen Zeit einen "38296".

Durch einen Unfall kamen 0,7 l Fanta in meinen Topf, hab ich drin gelassen und mit 100 gr Zucker langsam erhitzt und reduziert. 5 cl Jägermeister, 1 ganzes Ei , 4 cl der besagten Fantareduktion und 1 1/2 Limettensaft, ergeben diesen Drink; der Leuten mit wenig Ei-Gefühl wie auch Bitterempfindlichen, zusagt!

Falls ihr nicht noch keine Idee habt was ihr euren Lieben über den Feiertagen einflössen wollt, habt ihr jetzt 'nen gutes Pferd im Stall. Wir wünschen Euch besinnliche Feiertage und be liquid stay liquid! P.S.: die Zahl 38296 ist die PLZ von Wolfenbüttel.

Saftladen

by Dirk on Mittwoch, 19. Oktober 2011

Support your locals..!!! Jeder Drink ist nur so gut wie seine Bestandteile, so sagt man. Da es reichlich Mixgetränke mit Säften als zusätzliche Ingredienz gibt, waren wir zu Besuch bei einer der ältesten Privat-Keltereien aus unserer Umgebung. Wir waren bei Van Nahmen in Hamminkeln und haben uns, den Prozess der Herstellung und div. Qualitätsunterschiede, erklären lassen. Zunächst etwas über den Hersteller von mehr als 40 Säften, darunter auch eine stattliche Anzahl an Sortenreinen Fruchtsäften. Im Jahre 1917 als Rheinische Apfelkrautfabrik gegründeter Familienbetrieb, stellte bis ca. 1934 Apfel- und Rübenkraut her und begann zunächst als Lohnmosterei an. Für einen Presslohn wurden 1 Zentner Apfel gegen 40 Flaschen a`0,7l getauscht. Heute noch wird in handwerklicher Mostertradition, heimische Früchte, gekeltert und so erhielten 19 Obstsäfte den DLG- Preis und Goldmedallien. Bei unserer Ankunft bekamen wir die Lieferung einiger örtlichen Bauern mit, das Paradebeispiel: Zur Herstellung der Apfelsäfte werden nur "alte Apfelsorten", wie Jakob Lebel, Sternrenette, Kaiser Wilhelm, Bellefleur, Boskoop oder Gravensteiner, benutzt. Die Äpfel werden in einer Obstmühle gemahlen und ausgepreßt. Der ablaufende Saft ist naturtrüb, naturbelassen und ohne Zusatz von Zucker oder Konservierungsstoffen. Zur Haltbarmachung wird der Saft pasteurisiert (kurz auf 82 °C erhitzt). Im Gourmet-Sortiment ( Sortenreine Säfte) bieten sich leckere Dinge an wie. Konstaninopler Apfelquitte, Rubinette, Williams Christ Birne, Morellenfeuer (Kirsche), Apfel von Sreuobstwiesen, ... .

Fazit : Gerade in Premiumbereich macht es sogar Sinn, so manchen Saft als Aperitiv zu servieren. Falls da mal jemand Schwanger, Trocken oder schon zu Voll oder noch nicht Volljährig ist.

Weiter Infos unter www.vannahmen.de und auch bei Facebook. Drink fresh!

That's Life

by Pascal on Donnerstag, 21. Juli 2011

THAT's LIFE from Martin Wichmann Andersen on Vimeo.


Der Streifen hat eigentlich 'nen Oscar verdient. That's life;)

Mal eben

by Dirk on Dienstag, 12. Juli 2011

Sorry Leute, wir haben uns lange nicht mehr gemeldet. - ..waren eben Zigaretten holen!

Wir haben aber auch viel zu berichten. Z.b. gab es einen riesigen Umzug, ein neues Headquarter, durften bei div. Veranstaltungen unseren Senf dazugeben und verbreiten unaufhaltsam den Boozewillen, haben für Nachwuchs gesorgt, überlegten uns neue Rubriken, etc... . Man, vom ganzen Aufzählen hab ich fast Nasenbluten bekommen!

Also was Neues für euch: Da Liquz´ präsentieren und sippn' Smith & Cross Jamaica Rum. Yeah!

Nach dem Smith & Cross bereits in der amerikanischen Barszene für großes Aufsehen gesorgt hat, kommt dieser nun nach Deutschland, importiert von der Sierra Madre Trend Food GmbH aus Hagen. Smith & Cross steht für den unverwechselbaren Geschmack und die aromatische Eleganz, die den jamaikanischen Rum im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert berühmt gemacht haben. Im Gegensatz zu den meisten Rums aus Jamaica enthält Smith & Cross ausschließlich Pot-Still-Destillate des Wedderburn- und Plummer-Stils, die sich durch ihre Noten von exotischen Früchten und Gewürzen hervorheben. Aufgrund seiner komplexen Geschmacksintensität wurde jamaikanischer Rum schon vor langer Zeit zum Grundstein vieler klassischer Cocktails. Smith & Cross ist ein Blend mit annähernd gleichen Anteilen an Wedderburn, der mindestens ein Jahr lang reifte, und Plummer, der zwischen 18 Monaten und drei Jahren in Weißeiche lagerte. Letztere Sorte profitiert nicht von längeren Reifezeiten, da Eiche die fruchtigen und würzigen Noten überlagern. Die Brennerei Hampden Estate gehört zu den unbekannteren Brennereien Jamaikas und nur wenige wissen das die Brennerei sehr aromatische Rums herstellt und diese ausschließlich im Pot Still Verfahren.


Verkostungsnotiz_Der Geruch: Für den Alkoholgehalt mit 57 Vol% weich und mild, karamellig, typisch „Jamaica, exotische Früchte, eine sehr dezente Holznote. Zum Geschmack: Ein sehr gut ausbalancierter Overproof Rum, kräftige Jamaica-Note, angenehme Süße, hier kommen die Holznoten etwas deutlicher zu Tage. Die exotischen Früchte „kleben“ am Gaumen. Der Rum hinterlässt eine deutlich süße Rumspur am Gaumen. Die typischen Aromen bleiben recht lange erhalten. (Quelle: The Nose)


Hintergrundinformationen_Die Marke Smith & Cross führt ihren Ursprung auf einen von Englands ältesten Herstellern von Zucker und Spirituosen zurück. Ihre Geschichte beginnt 1788 mit einer Zuckerraffinerie, die sich in der Thames Street Nr. 203 nahe der London Docks befand. Mit ihren ausgedehnten unterirdischen Lagerhallen an der Themse wurden das Unternehmen und seine Partner im Laufe der Jahre bekannte Händler für jamaikanischen Rum. Smith & Cross sind die Nachfolger von Smith & Tyers und White Cross, die zuvor viele Generationen lang Seite an Seite in den Räumen der heutigen Hayman Distillers tätig waren. Im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde jamaikanischer Rum wegen seines tiefen, vollen Geschmacks und seiner angenehmen Aromen geschätzt. Damals wurde Rum in drei verschiedene Kategorien eingeteilt: „Local Trade Quality“ (Rum für den lokalen Markt), „Export Trade Quality“ (zum Verschneiden geeigneter Rum mit hohem Esteranteil für den deutschen Markt) und „Home Trade Quality“ für Großbritannien (und die USA). Mitte des 20. Jahrhunderts erschienen die geläufigeren „Common-Clean“-Sorten, die es auch heute zu kaufen gibt und die leichter bzw. süßer sind. Diese wurden mit dem in den späten 50er Jahren eingeführten Column-Still-Verfahren hergestellt. Der körperreichere Wedderburn-Typ und der mittelstarke Plummer-Typ entstammten einer Kombination aus den Melassen, den Skimmings, d.h. dem Schaum, der sich bei der Zuckerherstellung bildet, Zuckerrohrsaft und Sirupüberresten der Zuckerproduktion sowie dem Dunder, d.h. den alkoholfreien Rückständen der vorhergehenden Destillation. Für den Fermentationsprozess werden einer jamaikanischen Tradition zufolge regionale Wildhefen verwendet, die maßgeblich zu dem besonderen Körper und Geschmack beitragen sollen. Die British Royal Navy forderte traditionsgemäß einen Alkoholgehalt von 57%. Ab diesem Wert war mit Spirituosen befeuchtetes Schießpulver noch zündfähig. Navy Strength ist nicht mit Navy Rum zu verwechseln, der mehr als 200 Jahre lang die tägliche Ration Rum in der British Royal Navy darstellte und traditionell aus Sorten bestand, die vor allem aus Guyana, aber auch aus Jamaika und Barbados stammten.

Der Stuff ist für alle aus unserer Region erhältlich bei: www.drinkmix-shop.de

Alter Hut

by Dirk on Donnerstag, 14. April 2011

(© Foto_Pascal Bruns | www.polynice.de)
Kaum zu glauben! Es gibt Sachen, die immer präsent aber vergessen sind oder ignoriert werden. In etlichen Gastronomien steht ein Port oder Sherry – die Qualitäten sind unterschiedlicher den je. Nicht nur Qualität sondern auch die Art der Aufbewahrung lassen so manchen erschrecken. Denn einmal geöffnet und dadurch ordentlich oxidiert, führt es beim ´Tasten` oft zu einem Schütteln und falschen Urteilen. Sherry gehört zu den Süß-/Liköerweinen und wird aus weißen Trauben hergestellt. Zum Süßen benutzt man Mosatel oder Pedro Xemenes. Diese Trauben werden nach der Lese nicht gekeltert, sondern erst getrocknet, damit der Saft sich stark konzentriert und die Weinhefe nicht den ganzen Zucker umwandelt. Heraus kommen Weine, die süß, würzig, Hasel-/Walnußaromen u.s.w. hervorbringen. Gängige Sherrys werden als Fino, Amontillado, Oloroso, Cream, Pedro Xemenes angeboten.

Sherrys sind allerdings nicht nur zum Mixen geeignet! Es gab schon so einige nette Abende/Tage mit diversen Sherrys, natürlich der Tageszeit angepasst. Qualitativ gute Sherrys kommen aus Häusern wie Lustau, Williams & Humbert, Cuesta, Bodegas Tadicion u.s.w... . Probiert einfach mal was aus!

Es gibt bestimmt bessere Drinks um Sherry für den Abend vorzustellen, aber wir haben uns für den Tuxedo Cocktail entschieden – nur Gott weiß´ aus welchen ollen Schinken wir dieses Rezept haben. Benutzt haben wir einen Pedro Xemenes Sherry, der als süßes, vollmundiges, cremiges Leckerchen gilt. Ein Cream geht aber auch. So, drin ist:

Tuxedo Cocktai
6 cl Sherry
1,5 cl Anisette (Marie Blizard oder Pernod)
2 dashes Maraschino
1 dash Peychaud Bitters

Das Ganze wird im Shaker mit Cracked Ice (also groberes Crushed Ice – nicht zu kalt wäre hier von Vorteil da der Drink von etwas mehr Schmelzwasser lebt) kräftig durchgemixt und in einem vorgekühlten Cocktailglas/Coupette abgeseiht. Viel Spass beim Mixen oder Mixen lassen. Drink fresh – Folks!

SeglerKultur

by Dirk on Donnerstag, 17. März 2011

R.B.Y.C.C. (© Foto_Pascal Bruns | www.polynice.de
Da passt man besser auf! Während des Giffard-Wettbewerbs entschied sich die nette Kollegin Fan-Lin Ting aus Berlin, während ihrer "Improvisations-Aufgabe" für einen meiner Lieblings-Drinks, dem

Royal Bermuda Yacht Club Cocktail
1 1/2 oz Barbados Rum
2 Bsp Falernum
1/2 oz Lime Juice
2 dashes Cointreau
2 dashes Gomme Syrup

... beinhaltet dieser leicht saure, würzige Drink mit Esprit wenn man ihn nach dem Shaken ins vorgekühlte Glas abseiht. Denkt dran: Doublestrain ist Mode. Danke Fan-Lin für die wirksame Gedächnis-Stütze. Drink fresh!