Mal eben

by Dirk on Dienstag, 12. Juli 2011

Sorry Leute, wir haben uns lange nicht mehr gemeldet. - ..waren eben Zigaretten holen!

Wir haben aber auch viel zu berichten. Z.b. gab es einen riesigen Umzug, ein neues Headquarter, durften bei div. Veranstaltungen unseren Senf dazugeben und verbreiten unaufhaltsam den Boozewillen, haben für Nachwuchs gesorgt, überlegten uns neue Rubriken, etc... . Man, vom ganzen Aufzählen hab ich fast Nasenbluten bekommen!

Also was Neues für euch: Da Liquz´ präsentieren und sippn' Smith & Cross Jamaica Rum. Yeah!

Nach dem Smith & Cross bereits in der amerikanischen Barszene für großes Aufsehen gesorgt hat, kommt dieser nun nach Deutschland, importiert von der Sierra Madre Trend Food GmbH aus Hagen. Smith & Cross steht für den unverwechselbaren Geschmack und die aromatische Eleganz, die den jamaikanischen Rum im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert berühmt gemacht haben. Im Gegensatz zu den meisten Rums aus Jamaica enthält Smith & Cross ausschließlich Pot-Still-Destillate des Wedderburn- und Plummer-Stils, die sich durch ihre Noten von exotischen Früchten und Gewürzen hervorheben. Aufgrund seiner komplexen Geschmacksintensität wurde jamaikanischer Rum schon vor langer Zeit zum Grundstein vieler klassischer Cocktails. Smith & Cross ist ein Blend mit annähernd gleichen Anteilen an Wedderburn, der mindestens ein Jahr lang reifte, und Plummer, der zwischen 18 Monaten und drei Jahren in Weißeiche lagerte. Letztere Sorte profitiert nicht von längeren Reifezeiten, da Eiche die fruchtigen und würzigen Noten überlagern. Die Brennerei Hampden Estate gehört zu den unbekannteren Brennereien Jamaikas und nur wenige wissen das die Brennerei sehr aromatische Rums herstellt und diese ausschließlich im Pot Still Verfahren.


Verkostungsnotiz_Der Geruch: Für den Alkoholgehalt mit 57 Vol% weich und mild, karamellig, typisch „Jamaica, exotische Früchte, eine sehr dezente Holznote. Zum Geschmack: Ein sehr gut ausbalancierter Overproof Rum, kräftige Jamaica-Note, angenehme Süße, hier kommen die Holznoten etwas deutlicher zu Tage. Die exotischen Früchte „kleben“ am Gaumen. Der Rum hinterlässt eine deutlich süße Rumspur am Gaumen. Die typischen Aromen bleiben recht lange erhalten. (Quelle: The Nose)


Hintergrundinformationen_Die Marke Smith & Cross führt ihren Ursprung auf einen von Englands ältesten Herstellern von Zucker und Spirituosen zurück. Ihre Geschichte beginnt 1788 mit einer Zuckerraffinerie, die sich in der Thames Street Nr. 203 nahe der London Docks befand. Mit ihren ausgedehnten unterirdischen Lagerhallen an der Themse wurden das Unternehmen und seine Partner im Laufe der Jahre bekannte Händler für jamaikanischen Rum. Smith & Cross sind die Nachfolger von Smith & Tyers und White Cross, die zuvor viele Generationen lang Seite an Seite in den Räumen der heutigen Hayman Distillers tätig waren. Im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde jamaikanischer Rum wegen seines tiefen, vollen Geschmacks und seiner angenehmen Aromen geschätzt. Damals wurde Rum in drei verschiedene Kategorien eingeteilt: „Local Trade Quality“ (Rum für den lokalen Markt), „Export Trade Quality“ (zum Verschneiden geeigneter Rum mit hohem Esteranteil für den deutschen Markt) und „Home Trade Quality“ für Großbritannien (und die USA). Mitte des 20. Jahrhunderts erschienen die geläufigeren „Common-Clean“-Sorten, die es auch heute zu kaufen gibt und die leichter bzw. süßer sind. Diese wurden mit dem in den späten 50er Jahren eingeführten Column-Still-Verfahren hergestellt. Der körperreichere Wedderburn-Typ und der mittelstarke Plummer-Typ entstammten einer Kombination aus den Melassen, den Skimmings, d.h. dem Schaum, der sich bei der Zuckerherstellung bildet, Zuckerrohrsaft und Sirupüberresten der Zuckerproduktion sowie dem Dunder, d.h. den alkoholfreien Rückständen der vorhergehenden Destillation. Für den Fermentationsprozess werden einer jamaikanischen Tradition zufolge regionale Wildhefen verwendet, die maßgeblich zu dem besonderen Körper und Geschmack beitragen sollen. Die British Royal Navy forderte traditionsgemäß einen Alkoholgehalt von 57%. Ab diesem Wert war mit Spirituosen befeuchtetes Schießpulver noch zündfähig. Navy Strength ist nicht mit Navy Rum zu verwechseln, der mehr als 200 Jahre lang die tägliche Ration Rum in der British Royal Navy darstellte und traditionell aus Sorten bestand, die vor allem aus Guyana, aber auch aus Jamaika und Barbados stammten.

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