Saftladen

by Dirk on Mittwoch, 19. Oktober 2011

Support your locals..!!! Jeder Drink ist nur so gut wie seine Bestandteile, so sagt man. Da es reichlich Mixgetränke mit Säften als zusätzliche Ingredienz gibt, waren wir zu Besuch bei einer der ältesten Privat-Keltereien aus unserer Umgebung. Wir waren bei Van Nahmen in Hamminkeln und haben uns, den Prozess der Herstellung und div. Qualitätsunterschiede, erklären lassen. Zunächst etwas über den Hersteller von mehr als 40 Säften, darunter auch eine stattliche Anzahl an Sortenreinen Fruchtsäften. Im Jahre 1917 als Rheinische Apfelkrautfabrik gegründeter Familienbetrieb, stellte bis ca. 1934 Apfel- und Rübenkraut her und begann zunächst als Lohnmosterei an. Für einen Presslohn wurden 1 Zentner Apfel gegen 40 Flaschen a`0,7l getauscht. Heute noch wird in handwerklicher Mostertradition, heimische Früchte, gekeltert und so erhielten 19 Obstsäfte den DLG- Preis und Goldmedallien. Bei unserer Ankunft bekamen wir die Lieferung einiger örtlichen Bauern mit, das Paradebeispiel: Zur Herstellung der Apfelsäfte werden nur "alte Apfelsorten", wie Jakob Lebel, Sternrenette, Kaiser Wilhelm, Bellefleur, Boskoop oder Gravensteiner, benutzt. Die Äpfel werden in einer Obstmühle gemahlen und ausgepreßt. Der ablaufende Saft ist naturtrüb, naturbelassen und ohne Zusatz von Zucker oder Konservierungsstoffen. Zur Haltbarmachung wird der Saft pasteurisiert (kurz auf 82 °C erhitzt). Im Gourmet-Sortiment ( Sortenreine Säfte) bieten sich leckere Dinge an wie. Konstaninopler Apfelquitte, Rubinette, Williams Christ Birne, Morellenfeuer (Kirsche), Apfel von Sreuobstwiesen, ... .

Fazit : Gerade in Premiumbereich macht es sogar Sinn, so manchen Saft als Aperitiv zu servieren. Falls da mal jemand Schwanger, Trocken oder schon zu Voll oder noch nicht Volljährig ist.

Weiter Infos unter www.vannahmen.de und auch bei Facebook. Drink fresh!

Leave your comment